Tafel 4: Judenhut und Pestpogrome
Mit der urkundlichen Verschreibung einer Geldrente auf das Haus des Juden Gottschalk in Frankfurt an den
Deutschordenspriester Heinrich von Rödelheim in Sachsenhausen vom 9. Dez. 1288, ausgestellt von
Meister Anselm und der Frankfurter Judengemeinde, wird erstmals die Frankfurter jüdische Gemeinde als eigenständige Korporation
belegt.
Das nach dem Pogrom von 1241 relativ rasch wiederhergestellte Judenviertel in der
Reichs- und Messestadt erscheint seit 1270 mit der Lagebezeichnung inter iudeos in den Urkunden.
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