Tafel 11: Stationen einer Hexenjagd
Diese Aufstellung verdeutlicht die enormen Kosten, die für Ernährung, Bewachung, Verhör, Folter
Urteilsspruch und Hinrichtung aufgebracht werden mussten.
Zum Vergleich: das Jahresgehalt eines
fürstlichen Rates (vergleichbar etwa einem Landesminister heute) betrug 70-80 Gulden. In Hessen-Darmstadt
mussten die Gerichtskosten von den Einwohnern des Gerichtsbezirks (der Zent) oder der Staatskasse getragen werden.
Vielleicht lag hierin ein Grund, dass die Verfolgungen sich nur üüber eine relativ kurze Zeitspanne erstreckten.
Die Verdienstmöglichkeiten für Gastwirte und Scharfrichter führten gelegentlich zur Ausdehnung von Prozesswellen,
aber es gab auch Richter, die Hexenprozesse als Einkommensquelle missbrauchten.
(Vgl. Tafel und )
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