"... möchten verbrennet werden"
Ausgrenzung und Gewalt gegen Ketzer, Juden, Hexen
... auch in der hessischen Geschichte
 
Das Scheitern der Aufklärung
 
Tafel 28: "Erbgesundheit" und "Euthanasie"

Der Runderlass des Reichsinnenministeriums vom 14. Juni 1940 zur planwirtschaftlichen Erfassung der Kranken in den Heil- und Pflegeanstalten, hier an die Landesheilanstalt Merxhausen und die Mitteilung der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Hadamar vom 25. März 1941 über den angeblichen Tod eines Patienten an Hirnhautentzündung sind Dokumente zur Vorbereitung und Durchführung der sogen. Euthanasie-Aktion der NS-Regierung, die sich auf die von dem angesehenen Juristen Prof. Karl Binding schon 1920 erhobene Forderung nach Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens berufen konnte.

 

Titelblatt des "Berichts über den II. Kurs mit Kongress für Familienforschung, Vererbungs- und Regenerationslehre" im April 1912 in Gießen Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933 Titelblatt und Aufsatztitel der "NS-Briefe", Folge 44 Runderlass des Reichsinnenministeriums vom 14. Juni 1940 zur planwirtschaftlichen Erfassung der Kranken in den Heil- und Pflegeanstalten und Mitteilung der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Hadamar vom 25. März 1941 über den Tod eines Patienten
Fotos der 1906 errichteten Landesheilanstalt Hadamar und der  sogen. Grauen Busse Schreiben des Bischofs von Limburg an Reichsjustizminister vom 13. August 1941

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Dokumente zu Vorbereitung und Durchführung der sogen. Euthanasie-Aktion der NS-Regierung
(LWV-Archiv 17 Nr. 137 und LWV/ Gedenkstätte Hadamar).