Tafel 27: Vom Boycott zum "Holocaust"
Mit Protestschriften versuchten jüdische Intellektuelle sich gegen den nach Kriegsende neuaufgekommenen Antisemitismus zu wehren:
"Waffen im Abwehrkampf" von dem Darmstädter Rabbiner Dr. Bruno Italiener (1920), der seine Schrift dem Vaterländischen
Bund jüdischer Frontsoldaten widmete, die mit ihrem vielfach freiwilligen Kriegseinsatz ihre Zugehörigkeit
zum deutschen Volk unter Beweis stellen wollten und "Arisches Kaisertum oder Judenrepublik" von dem jungen
sozialdemokratischen Literaten Carlo Mierendorff (1922).
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