"... möchten verbrennet werden"
Ausgrenzung und Gewalt gegen Ketzer, Juden, Hexen
... auch in der hessischen Geschichte
 
Das Scheitern der Aufklärung
 
Tafel 27: Vom Boycott zum "Holocaust"

Am 10. November 1938 erstattete die SA-Brigade Starkenburg Bericht über die Durchführung des Synagogen-Brandbefehls im südmainischen Hessen.

Die unter dem Begriff "Reichskristallnacht" zusammen-gefassten Terroraktionen begannen bereits in der Nacht vom 7./8. November in Kassel.

 

Protestschriften gegen den nach Kriegsende neuaufgekommenen Antisemitismus Aufruf des jüdischen "Centralvereins" zur Reichs- und Landtagswahl in der preußischen Provinz Hessen-Nassau Plakat des antiparlamentarischen "Hessischen Wirtschafts- und Ordnungsblocks" Aufruf zur Durchführung der als Protest gegen die internationale "Boykott- und Greuelhetze" reichsweit angeordneten Aktionen gegen jüdische Geschäfte SA-Boykott vor dem Kaufhaus Rothschild am Darmstädter Marktplatz Verfügung des preußischen Finanzministers zur Behandlung jüdischer Kurgäste in Bad Nauheim Bericht der SA-Brigade Starkenburg über die Durchführung des Synagogen-Brandbefehls vom 10. November 1938 im südmainischen Hessen
Der "Juden-Stern" Fotos von Deportationen der Juden in Südhessen, 1942

Klicken, um die Vergrößerung anzuzeigen
Bericht der SA-Brigade Starkenburg über die Durchführung des Synagogen-Brandbefehls vom 10. November 1938 im südmainischen Hessen (Kopie in den Nürnberger Prozess-Akten, StA Nürnberg; s. Abb. S. 44).