"... möchten verbrennet werden"
Ausgrenzung und Gewalt gegen Ketzer, Juden, Hexen
... auch in der hessischen Geschichte
 
Das Scheitern der Aufklärung
 
Tafel 27: Vom Boycott zum "Holocaust"

Am 4. April 1933 berichtete die "Hessische Landeszeitung" über den SA-Boykott vor dem Kaufhaus Rothschild am Darmstädter Marktplatz.

In der Landeshauptstadt des Volksstaats standen schon wenige Tage nach der "Machtergreifungs"-Wahl vom 5. März 1933 erste SA-Sperrposten vor den jüdischen Kaufhäusern.

 

Protestschriften gegen den nach Kriegsende neuaufgekommenen Antisemitismus Aufruf des jüdischen "Centralvereins" zur Reichs- und Landtagswahl in der preußischen Provinz Hessen-Nassau Plakat des antiparlamentarischen "Hessischen Wirtschafts- und Ordnungsblocks" Aufruf zur Durchführung der als Protest gegen die internationale "Boykott- und Greuelhetze" reichsweit angeordneten Aktionen gegen jüdische Geschäfte SA-Boykott vor dem Kaufhaus Rothschild am Darmstädter Marktplatz Verfügung des preußischen Finanzministers zur Behandlung jüdischer Kurgäste in Bad Nauheim Bericht der SA-Brigade Starkenburg über die Durchführung des Synagogen-Brandbefehls vom 10. November 1938 im südmainischen Hessen
Der "Juden-Stern" Fotos von Deportationen der Juden in Südhessen, 1942

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Bericht der "Hessischen Landeszeitung" vom 4. April 1933 über den SA-Boykott vor dem Kaufhaus Rothschild am Darmstädter Marktplatz (Stadtarchiv Darmstadt).